Dienstag, 16. Februar 2010

An meine Gläubiger

 Sehr geehrte Frau Gerichtsvollzieherin,
Update 16.02.10
ich sehe es so gut ein wie die Leibeigenen in alten Zeiten.
Die Leibeigenen, die sich der Macht ihrer Lehnsherren beugten und Frohndienste leisten mussten.

Ich sehe es ein, dass ich dem Deutschen Ring, der kein Geld zur Verfügung hat, die Reparatur des Mercedes zu bezahlen habe, da der Inhaber des KFZ, als Beifahrer keine Zeit mehr hatte, musste er beim Linksabbiegen vom Mehringdamm in die Bergmannstr. doch unbedingt über die Rotwerdende Ampelkreuzung herüber.

Darum sehe ich es ein, dass er seine Gattin unbedingt dazu bekräftigen musste, schnell noch die Kreuzung zu überqueren. Habe bei Ordnungswidrigkeitsbelehrung bei der Polizei erfahren, wer Fahrer war, und der  Unfallhergang.
Darum tut es mir leid, dass ich meinte, ich könnte über die für mich Grün werdende Ampelkreuzung geradeaus herüber
und habe den Dachdeckermeister dabei aufgehalten.
Es tut mir Leid, dass ich sein Fahrzeug mit meinem aufprallenden Fahrrad und Schädel (ohne Helm) beschädigt habe.

Darum ist es nur gerecht, dass ich dadurch ohnmächtig wurde, und erst einmal im St. Joseph Krankenhaus eine Woche mit Schädelbruch auf der Intensivstation liegen musste.
Darum ist es nur gerecht, dass ich die Renovierung seines Fahrzeuges bezahlen muss.

Bedauerlicherweise ist es aufgrund der prekären Arbeitsmarktsituation leider  für mich nicht möglich, der Deutschen Ring Versicherung den Betrag von 5.613,83 € zu zahlen. Auch wenn es für Versicherungen hart ist, ihre Existenz zu sichern, ist es zurzeit leider nicht möglich, von meinem monatlichen Durchschnittseinkommen von etwa 200,- € diese Schuld zu begleichen.
Ich werde sicher gerne dieser Verpflichtung wieder nachkommen, so wie die Leibeigenen es für ihre Lehnsherren getan haben.
Wenn es meine Einkommensverhältnisse zulassen.

Hochachtungsvoll

14.02.10
auch wenn mancher es schwer versteht, ich habe kein Geld.
Eine Zusammenfassung meiner Einkommenssituation können Sie unter
https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AuiycVYzHvicdG1vZUhhS0F5MGszVjVYcFQweFpxb2c&hl=de
erfahren, ebenfalls im Anhang VerdienstBesch.xls
Aktuell habe etwa ich 140 €ur zur Verfügung, kriege Ende Feb. aus einem halben 325€ur Job Lohn.
Mein monatliches Durchschnittseinkommen seit 18.08.09(30-Tage-Monat) beträgt etwa 270,81 €.


Laut Pfändungstabelle 2007 nach § 850c ZPO
http://www.sozialleistungen.info/con/themen/pfaendungstabelle.html
ist von meinem Einkommen nichts pfändbar. So wie ich es, imho, verstehe.
Auch meine Partnerin meint manchmal mit Zwangsmaßnahmen zu drohen, meine Lage ist äußerst angespannt, aber nichtdestotrotz gebe ich nicht auf.
Das Elend ist daher bedingt, daß es verdammt harte Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt gibt. Ich bin in mancher Hinsicht schon flexibel. Aber wenn etwas nicht paßt,
ist es mein Risiko, es herauszufinden, daraus Konsequenzen zu ziehen und die nächste Chance wahrzunehmen. Kann sein, daß ich manches falsch mache. Aber nicht alles. Wenn ich Geld hätte, würde ich die Forderung von 5600 €ur zahlen, auch wenn ich es nicht verstehe, wofür büßen soll.


 Elend


20. Januar 2010
 Ich würde ja zahlen, wenn ich könnte:
ein Beispielhaftes Anschreibenhttps://docs.google.com/Doc?docid=0AeiycVYzHvicZGQ1cHBrZ183MzBjam5jODdjaA&hl=de
Aktuelles Einkommen

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